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Know-how

Open und Inner Source

Open Source

Hier bei Bosch glauben wir fest daran, dass Open Source allen Beteiligten zugutekommt. Gerade bei der gemeinsamen Entwicklung von Technologien, mit denen sich Probleme der realen Welt lösen lassen, zeigt sich unserer Ansicht nach der wahre Wert der Quelloffenheit.

Bosch setzt schon seit vielen Jahren auf Open-Source-Software, sowohl intern als auch bei seinen Produkten. Wir nehmen an Open-Source-Projekten teil und fördern deren Entwicklung.

Open Source ist ein Kernelement unserer Unternehmensstrategie.

Logo Open Source

Als Teil der Bosch Forschung arbeiten wir an Open-Source-Projekten, um

  • gemeinsam mit Kollegen aus Industrie und Forschung Standards zu entwickeln, z. B. das Robotic Operating System ROS, (http://www.ros.org/) oder das Application Platform Project for MultiCore (Eclipse APP4MC),
  • im Rahmen öffentlich geförderter Projekte die Ergebnisse allgemein und längerfristig verfügbar zu machen, z. B wird die Softwareplattform Eclipse Kuksa innerhalb des APPSTACLE-Projekts (ITEA3 15017 entwickelt,
  • „akademische Open-Source-Software“ zu veröffentlichen, d. h. Software, die in Zusammenhang mit wissenschaftlichen Arbeiten entwickelt wird, um vorgelegte Forschungsergebnisse reproduzieren zu können (z. B. Probabilistic Recurrent State-Space Models (Publikation , Code).

Hier einige der Open-Source-Aktivitäten der Bosch Forschung:

Schon seit 2010 arbeitet die Eclipse Foundation bei verschiedenen Themen erfolgreich mit Bosch Research zusammen, darunter öffentlich finanzierte Forschung wie AMALTHEA4public und BaSys. Entstanden sind daraus innovative Ergänzungen zum Technologieportfolio der Eclipse Foundation. Und wir freuen uns auf weitere spannende Projekte in der Zukunft!

Ralph Müller, Eclipse Foundation Europe

InnerSource

Unser Open-Source-Engagement beschränkt sich nicht auf die aktive Unterstützung entsprechender Projekte. Vielmehr wenden wir die Erkenntnisse aus der Open-Source-Praxis gezielt darauf an, wie wir intern Software entwickeln. Dieser Ansatz wird als InnerSource bezeichnet. InnerSource ist zur treibenden Kraft für den kulturellen Wandel geworden, der Bosch zu mehr Offenheit, Transparenz, Freiwilligkeit, Selbstverpflichtung und Leistungsorientiertheit – kurz: zu mehr Gemeinschaft – führen soll. Das Besondere an der Umsetzung des InnerSource-Prinzips bei Bosch ist, dass die Softwareentwicklung nicht einfach nur effizienter gemacht werden soll, indem die Ressourcen für gemeinsam genutzte Komponenten mit anderen geteilt werden. Vielmehr übernimmt InnerSource die Funktion eines Inkubators für neue, innovative Produkte und soll zudem eine attraktive Arbeitsumgebung für unsere Entwickler bereitstellen.

Nachdem 2009 der Startschuss bei Bosch Research fiel, hat sich InnerSource schnell zum weltweiten Erfolg entwickelt. Mittlerweile nutzen Tausende von Programmierern aus den verschiedensten Ländern und über 150 Geschäftseinheiten die interne Social-Coding-Plattform, mit steigender Tendenz. Für unsere Implementierung des InnerSource-Prinzips genießen wir auch bei den InnerSource Commons eine ausgezeichnete Reputation. Dabei handelt es sich um eine offene, internationale Community von InnerSource-Praktikern und -Forschern, auf deren Plattform wir unsere Erkenntnisse veröffentlichen und gemeinsam mit ihnen an der weltweiten Verbreitung von InnerSource arbeiten.

Logo Inner Source

Viele Unternehmen nutzen InnerSource, um alte Muster aufzubrechen, die Kollaboration zu verbessern, effizienter zu werden und gleichzeitig ihre Mitarbeiter zufriedener zu machen. Wir waren sehr erfreut, als wir 2015 festgestellt haben, dass Bosch bereits seit mehreren Jahren äußerst erfolgreich das InnerSource-Prinzip umsetzt! Das gute Beispiel und die Führungsrolle von Bosch dienen der gesamten InnerSource-Bewegung als Inspirationsquelle.

Danese Cooper, Koautor von „Adopting InnerSource, Principles and Case Studies“

Kontakt Open Source

Christian Höppler

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Kontakt InnerSource

Robert Hansel und Georg Grütter

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