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Kooperationen

Öffentlich geförderte Projekte

Durch die Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft in öffentlich geförderten Projekten können wir technologische Trends schneller identifizieren und neue Geschäftsfelder von Beginn an mitgestalten. Aktive Beteiligungen an Forschungskooperationen machen uns zu einem wichtigen Teil in internationalen Forschungs- und Entwicklungsnetzwerken. Sie bieten uns außerdem die Möglichkeit, uns zur Bewältigung zukünftiger Herausforderungen gut aufzustellen. Aufgrund der Themenbandbreite des Unternehmens kann Bosch als Partner mit Erfahrung auf zahlreichen Gebieten punkten und häufig bereits Marktzugang gewährleisten. Um zukünftige Forschungsrichtungen zu definieren, treten wir zudem als Experten in diversen Gremien im nationalen und internationalen Umfeld auf. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an öffentlich geförderten Projekten, an denen die Bosch Forschung beteiligt ist.

Themenbereiche

Elektromobilität und Brennstoffzellentechnologie

GrabaT

Technologieentwicklung zur Herstellung von graphitbasierten Bipolarplatten

Logo GrabaT

Teilvorhaben: Kompositentwicklung und Funktionstests

Mit Brennstoffzellen betriebene Fahrzeuge sind technisch bereits Realität. Damit sie im Rahmen der Mobilitätswende und der angestrebten Wasserstoffwirtschaft auch ökonomisch erfolgreich werden, muss es gelingen, die noch hohen Kosten zu senken und so einen breiten Markt anzusprechen.

Derzeit entfallen mehr als 50 Prozent der Systemkosten auf den Zell-Stack und seine Subkomponenten.

Die Bipolarplatte ist eine dieser kostenintensiven Subkomponenten. Grund sind die hohen technischen Anforderungen, die an Bipolarplatten in mobilen Brennstoffzellensystemen gestellt werden. Sie bedingen den Einsatz hochwertiger Materialien sowie aufwändige und kostenintensive Fertigungsprozesse.

Das Verbundprojekt GrabaT stellt diese Thematik in den Mittelpunkt der gemeinsamen Forschungsarbeiten. Die Partner verfolgen neue Material- und verfahrenstechnische Lösungsansätze auf der Basis von Graphitkompositen. Das Ziel sind leistungsfähige Fertigungstechniken für zukünftige Bipolarplattenkonzepte, die zugleich eine signifikante Reduzierung der Fertigungskosten ermöglichen.

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Projektlaufzeit: 07/2020 bis 06/2023

Förderprogramm:

Fördermaßnahme 3.4 Brennstoffzellen, Schwerpunkt 3.4.1. Material- und Komponentenentwicklung

im Rahmen der Bekanntmachung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zur Forschungsförderung im 7. Energieforschungsprogramm

Kooperationspartner:

  • Coperion GmbH
  • Matthews International GmbH, Saueressig GmbH + Co. KG
  • Universität Stuttgart, Institut für Kunststofftechnik

EMPHYSIS

Eingebettete Systeme mit physikalischen Modellen in der Produktionscodesoftware

Logo EMPHYSIS

Das Ziel des EMPHYSIS Projekts ist es, eine Brücke zu schlagen von der physikalischen Modellierung zur Softwareentwicklung für eingebettete Systeme.

Das wichtigste Ergebnis des Projekts ist der neue eFMI-Standard (eFMI: FMI für integrierte Systeme) für den Austausch von physikbasierten Modellen zwischen Modellierungs- und Simulationswerkzeugen und Softwareentwicklungsumgebungen für Steuergeräte, Mikrocontroller oder andere eingebettete Systeme. Der eFMI-Standard stellt Möglichkeiten zur Darstellung physibasierter Modelle in einer abstrahierten zielplattformunabhängigen Weise sowie als hocheffizienten Produktionscode für Automobilanwendungen bereit. Dies ermöglicht neue zeit- und kosteneffiziente Entwicklungsabläufe für fortschrittliche Steuerungs- und Diagnosefunktionen auf der Grundlage physikalischer Modelle.

In enger Zusammenarbeit mit Forschern, Werkzeuganbietern, Lieferanten und Erstausstattern der Automobilbranche werden Werkzeugprototypen und Demonstratoren entwickelt, um die neue Technologie auf der Grundlage realistischer Automobilanwendungsszenarien zu evaluieren.

Projektlaufzeit: 09/2017 bis 02/2021

Förderprogramm: ITEA 3 Call 2

Kooperationspartner: EMPHYSIS-Konsortium (25 Partner, 5 Länder)

  • Germany: Bosch, DLR, ETAS, ESI ITI, AbsInt, PikeTec, dSPACE, EFS
  • Sweden: Dassault Systèmes AB, Volvo Cars, Modelon, Linköping University, RISE – Research Institute of Sweden SICS East
  • France: Siemens SAS, Dassault Systèmes SE, Renault, CEA, University of Grenoble, FH Electronics, OSE, Soben
  • Belgium: Siemens NV, Dana, University of Antwerp
  • Canada: Maplesoft


Weitere Informationen:

KerSOLife100

KerSOLife100

Die Technologie der Festoxidbrennstoffzelle (Solid Oxide Fuel Cell, SOFC) spielt in der zukünftigen Energieversorgung von Städten und industriellen Anlagen eine wichtige Rolle. Die Gründe hierfür sind die geringen Emissionen und der hohe Wirkungsgrad bei der direkten Umwandlung der chemischen Energie in Elektrizität.

Einer der zentralen Erfolgsfaktoren von Festoxidbrennstoffzellen ist die Gewährleistung einer langen Lebensdauer der Stacks. Aus diesem Grund ist ein Verständnis der Alterungsmechanismen erforderlich und dient als Basis für die Optimierung von Zellen und Strategien zur vorausschauenden Instandhaltung.

Im öffentlich geförderten Projekt KerSOLife100 wird die Alterung eines vollkeramischen SOFC-Konzepts von Festoxidbrennstoffzellen in Kooperation mit der Industrie, Forschungseinrichtungen und Universitäten untersucht. Hochmoderne elektrochemische, analytische und simulative Methoden werden entwickelt und kombiniert, um fundierte Kenntnisse zu den physikalischen Alterungsprozessen zu erhalten. Das Ziel ist die Modellierung von Degradationsmechanismen, um eine Prognose der langfristigen Zellleistung zu ermitteln. Auf Basis dieser Erkenntnisse können Optimierungsmaßnahmen und maßgeschneiderte Betriebsstrategien festgelegt werden.

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Projektdauer: 09/2016 bis 12/2019

Förderprogramm: Forschungsförderung im 6. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung

„Forschung für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung“

Ausschreibung: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Fördermaßnahme „Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung zur nichtnuklearen Energieforschung“ im 6. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung
Förderbereich: Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologien

Kooperationspartner:

  • Forschungszentrum Jülich
  • Karlsruher Institut für Technologie
  • Hochschule Aalen – Technik und Wirtschaft
  • Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft
  • RJL Micro & Analytic GmbH

MatHyP

Materialien unter Wasserstoffdruck

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Die Wasserstofftechnologie liefert einen essenziellen Beitrag zur umweltschonenden Mobilität und Energieversorgung der Zukunft. Für eine breite Markteinführung der Wasserstofftechnologie, insbesondere der mobilen Brennstoffzelle, fehlt es jedoch noch an kostengünstigen und zuverlässigen Systemkomponenten. Die Zuverlässigkeit spielt vor allem bei wasserstoffführenden metallischen Bauteilen eine wesentliche Rolle, denn Wasserstoff kann sich schädigend auf das Werkstoffverhalten auswirken. Dies wiederum kann zu einem erhöhten Versagensrisiko der Komponenten führen.

Das öffentlich geförderte Projekt MatHyP (Materialien unter Wasserstoffdruck) wurde ins Leben gerufen, um ein mögliches Versagensrisiko abschätzen zu können. Ziele des Projektes sind die Entwicklung von Prüfverfahren die Ableitung von Werkstoffoptimierungsansätzen sowie von Vorauslegungskonzepten basierend auf Materialmodellen. Der Fokus liebt hierbei auf Komponenten im Mittel- und Hochdruckbereich.

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Projektdauer: 01/2018 bis 12/2020

Förderprogramm: 6. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung „Forschung für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung“, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)

Projektpartner:

  • Universität Stuttgart
  • MPA Stuttgart

(Mitförderung durch Deutsche Edelstahlwerke, Andreas Hofer Hochdrucktechnik GmbH, MAN Energy Solutions)

Automatisiertes Fahren

ATTENTION

Artificial Intelligence for real-time injury prediction

Logo ATTENTION

Ziel des Projekts ATTENTION ist es, eine Methode zur Echtzeit-Verletzungsprognose von ungeschützten Verkehrsteilnehmern (VRU) wie Fußgänger oder Radfahrer zu entwickeln. Hierzu werden datengetriebene KI-Verfahren genutzt, um aus fahrzeuggebundenen Videodaten und virtuellen Tests mit Hilfe digitaler Menschmodelle ein situationsspezifisches Verletzungsrisiko zu bestimmen. Prospektiv ermöglicht die Verletzungsprognose durch Strategien der Risikominimierung des automatisierten Fahrzeugs einen sowohl sicheren als auch effizienten Verkehr.

Wesentliche Ergebnisse des Projekts sind unter anderem der Aufbau einer Positions- und Bewegungsdatenbank für Fußgänger und Radfahrer. Dabei werden Daten der Bosch Unfallforschung analysiert und als Grundlage für eine biomechanische und KI-basierte Bewegungsprädiktion eingesetzt. Eine Finite-Elemente Crashsimulation liefert im Anschluss potentielle Verletzungsmuster, die mit Realunfalldaten verglichen werden und einer weiteren Kollisions- und Verletzungsdatenbank abgelegt werden. Für die Prognose wird mittels KI-Verfahren ein Verletzungsrisikoindex erstellt auf Basis dessen weitere Maßnahmen abgeleitet werden. Die Umsetzung findet in einem virtuellen Demonstrator statt.

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Projektdauer: 07/2021 bis 06/2024

Förderprogramm: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi);

Forschungsprogramm: „Neue Fahrzeug- und Systemtechnologie“

Konsortialpartner:

  • DYNAmore (Gesellschaft für FEM Ingenieurdienstleistungen mbH)
  • Fraunhofer Gesellschaft – Ernst Mach Institut (EMI)
  • QualityMinds GmbH
  • Robert Bosch GmbH
  • Universität Stuttgart – Institut für Modellierung und Simulation biomechanischer Systeme (IMSB)

Assoziierte Partner:

  • Mercedes Benz AG

5GCroCo (5G Cross Border Control)

Ziel von 5GCroCo ist der Test von 5G-Technologien in Automobil-Anwendungen in der Grenzregion zwischen Frankreich, Deutschland und Luxemburg.

Logo 5GCroCo

Aktuelle Prototypen automatisierter Fahrzeuge beweisen, dass fahrerlose Autos möglich sind. Es gibt jedoch noch Grenzfälle, in denen auch weiterhin Bedienung durch den Menschen erforderlich ist. Teleoperiertes Fahren (Tele-operated Driving, ToD) könnte als Lösungstechnologie für diese Fälle herangezogen werden, damit kein Fahrer vor Ort sein muss, um das Fahrzeug zu steuern. Stattdessen wird über ein mobiles 5G-Netz eine Verbindung hergestellt, durch die das Fahrzeug von einen Menschen ferngesteuert werden kann. Über diese Verbindung werden Sensor- und Fahrzeugdaten, z. B. Video-Feeds oder die aktuelle Geschwindigkeit, vom Fahrzeug an eine Leitstelle übertragen. Dort werden die Daten einem menschlichen Teleoperator angezeigt, der daraufhin die notwendigen die Steuerbefehle eingibt, wie z.B. den gewünschten Lenkwinkel oder die benötigte Geschwindigkeit. Diese werden dann zur Ausführung zurück an das Fahrzeug übertragen.

Teleoperiertes Fahren stößt jedoch auf diverse Herausforderungen, die noch zu lösen sind. Bei der Signalübertragung in heutigen Mobilfunknetzen gibt es Latenzen, die bei direkter Fernsteuerung eines Fahrzeugs, d.h. wenn der Teleoperator über Lenkrad, Gas und Bremse steuert, zu groß für eine sichere Fahrt sein können. Zudem verlangen die zu übertragenden Datenmengen den genutzten Mobilfunknetzen sehr viel ab. Durch 5G werden diese Beschränkungen jedoch beseitigt. 5GCroCo nutzt daher diese neuen Technologien, um innovative Konzepte für teleoperiertes Fahren zu entwickeln und zu implementieren.

5GCroCo

Projektlaufzeit: 3 Jahre

Förderprogramm und zugehörige Projektausschreibung

  • Innovationsmaßnahme H2020-ICT-18-2018
    Vereinbarung 825050 Cooperative, Connected and Autonomous Mobility (CCAM)
    Ein 5G-Phase-III-Projekt

Kooperationspartner: 5GCroCo-Konsortium (24 Partner, 7 Länder)

  • Centre Tecnològic de Telecomunicacions de Catalunya, Deutsche Telekom AG, POST Luxembourg, Ericsson AB, Ericsson GmbH, Fortiss GmbH, Fundació Barcelona Mobile World Capital, Fundació privada I2CAT, Internet i innovació digital a Catalunya, Hochschule fuer Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Huawei Technologies Düsseldorf GmbH, Nextworks, Nokia Solutions and Networks GmbH & Co KG, Orange SA, Peugeot Citroen Automobiles S.A., Renault SAS, Robert Bosch GmbH, Eurecom, Société des Autoroutes du Nord et de l'Est de la France, SEC Consult (Luxembourg) SARL, Technische Universitaet Muenchen, Volkswagen Aktiengesellschaft, Volvo Personvagnar AB, Worldsensing SL, Ethniko kai Kapodistriako Panepistimio Athinon

AutoDrive

Die Weiterentwicklung von elektronischen Fail-aware-, Fail-safe- und Fail-operational-Komponenten, -Systemen und -Architekturen für vollautomatisiertes Fahren und eine sicherere, günstigere und benutzerfreundlichere Mobilität der Zukunft

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Das automatisierte Fahren ist eine disruptive Technologie und öffnet die Tür zu Milliardenmärkten. Es schafft Geschäftsmöglichkeiten und neue Wertschöpfungsketten in der Automobil- und Halbleiterindustrie. Um dieser globalen Herausforderung zu begegnen, versammelt AutoDrive die führenden Halbleiterunternehmen, -lieferanten, -OEMs und -Forschungsinstitute Europas, um ein paneuropäisches Ökosystem anzulegen, das die kritische Masse mitbringt, um Standards zu initiieren, und dass die Komponenten und Subsysteme für automatisiertes Fahren liefern kann. Ziel von AutoDrive ist die Entwicklung von elektronischen Komponenten, die (i) fail-aware (Eigendiagnose), (ii) fail-safe (Eigensicherheit) und (iii) fail-operational (Hardware- und Softwareredundanz) sind und so die Einführung des automatisierten Fahrens in allen Fahrzeugklassen möglich machen. Die Ergebnisse von AutoDrive werden einen erheblichen Beitrag dazu leisten, die Mobilität sicherer und effizienter zu machen. Damit werden auch der Komfort und die Akzeptanz der Endbenutzer steigen, denn Fahrerinnen und Fahrer werden sowohl in äußerst anspruchsvollen Situationen (aktive Sicherheit) als auch im gewöhnlichen Fahrbetrieb unterstützt. Beide Merkmale zusammengenommen werden die Zahl der Verkehrstoten, gerade im ländlichen Bereichen sowie unter widrigen Wetterbedingungen, verringern. Auf diese Weise trägt AutoDrive zur europäischen „Vision Zero“-Initiative und zu mehr Effizienz bei.

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Projektlaufzeit: Juli 2017 bis November 2020

Förderprogramm: AutoDrive wurde von der JU-Partnerschaft "Electronic Component Systems for European Leadership Joint Undertaking" unter der Finanzhilfevereinbarung Nr. 737469 gefördert. Die Partnerschaft erhält Unterstützung durch das Forschungs- und Innovationsprogramm „Horizon 2020“ der Europäischen Union sowie durch Deutschland, Österreich, Spanien, Italien, Lettland, Belgien, die Niederlande, Schweden, Finnland, Litauen, die Tschechische Republik, Rumänien und Norwegen.

Kooperationspartner: Das AutoDrive-Konsortium (58 Partner, 14 Länder)

  • Deutschland: AVL Software and Functions GmbH, FEV GmbH, Forschungszentrum Jülich GmbH, Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., Georgii Kobold GmbH & Co. KG, Infineon Technologies AG, Infineon Technologies Dresden GmbH, Kromberg & Schubert GmbH & Co. KG, Lange Research Aircraft GmbH, Mercedes-Benz AG, Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden, Robert Bosch GmbH, Technische Universität Dortmund, Technische Universität Dresden, ZF Friedrichshafen AG
  • Österreich: AIT Austrian Institute of Technology GmbH, AVL List GmbH, Infineon Technologies Austria AG, Kompetenzzentrum – Das virtuelle Fahrzeug Forschungsgesellschaft mbH, Technische Universität Graz, TTT Auto AG
  • Belgien: Flanders Make VZW, INTERUNIVERSITAIR MICRO-ELECTRONICA CENTRUM (IMEC) VZW, ON Semiconductor Belgium BVBA, Tenneco Automotive Europe BVBA, XenomatiX
  • Tschechische Republik: Vysoké učení technické v Brně
  • Finnland: Murata Electronics Oy, Okmetic Oyj, Teknologian tutkimuskeskus VTT Oy
  • Italien: Centro Ricerche Fiat SCpA, Ideas & Motion SRL, JAC - ITALY DESIGN CENTER SRL, Magneti Marelli SpA, Politecnico di Milano, Politecnico di Torino, STMicroelectronics SRL, Università Di Pisa, Vi-Grade SRL
  • Lettland: Elektronikas un datorzinātņu institūts
  • Litauen: UAB Metis Baltic, Vilniaus Gedimino technikos universitetas
  • Niederlande: Heliox BV, Technische Universiteit Eindhoven, VDL Enabling Transport Solutions BV
  • Norwegen: Comlight AS, NxTech AS, Stiftelsen SINTEF, Værste AS, SINTEF AS
  • Rumänien: Infineon Technologies Romania
  • Spanien: Ayuntamiento de Málaga, Fundación TECNALIA Research and Innovation, Irizar S. Coop, Microecletronica Maser SL, Universidad de Alcalá
  • Schweden: Kungliga Tekniska högskolan, QRtech AB
  • Taiwan: Industrial Technology Research Institute Incorporated

ÖPNV-EVA-Shuttle-Busse

(Elektrische, vernetzte und autonom fahrende Elektro-Minibusse im ÖPNV)

Eva shuttle

Ziel des Projektes „Elektrische, vernetzte und autonom fahrende Elektro-Minibusse im ÖPNV“ (kurz EVA-Shuttle) ist die Entwicklung einer Mobilitätslösung für die erste und letzte Meile von der Haltestelle bis zur Haustür. Das Projektkonsortium erprobt dabei ein neues Angebot im öffentlichen Personennahverkehr, das dem Nutzer zukünftig mehr Möglichkeiten und Komfort bietet und das Angebot des ÖPNV ausweitet – unter Realbedingungen auf dem Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg (TAF BW).

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Projektdauer: 10/2018 bis 12/2020

Förderprogramm: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI);
Forschungsprogramm: Automatisiertes und vernetztes Fahren

Konsortialpartner:

  • FZI Forschungszentrum Informatik
  • Robert Bosch GmbH
  • Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH
  • TÜV SÜD Auto Service GmbH
  • Deutsche-Bahn-Tochter ioki GmbH

Assoziierte Partner:

  • INIT GmbH
  • Stadt Karlsruhe
  • Karlsruher Verkehrsverbund / Albtal-Verkehrs-Gesellschaft

Mehr zu fahrerlosen Shuttle-Bussen

driverless transport systems

Das öffentlich geförderte Projekt 3F „Fahrerlose und fehlertolerante Fahrzeuge im Niedriggeschwindigkeitsbereich“ sorgt dafür, dass Shuttle sicher von A nach B kommen und legt dabei den Fokus auf Ausfallsicherheit.

TANGO

Tango

Der Projektname TANGO steht für „Technologie für automatisiertes Fahren, die nutzergerecht optimiert wird“. 

Das Ziel von TANGO ist eine Verbesserung des Nutzererlebnisses und der Akzeptanz von automatisierten Fahrfunktionen im LKW. Im Projekt wird eine neue Technologie entwickelt, welche dem Fahrer einen maßgeblichen Mehrwert der Zwischenstufen des automatisierten Fahrens, unter Gewährleistung des geforderten Komforts, ermöglicht.

Damit der Fahrer von den Vorteilen teil- bis hochautomatisierter Fahrzeuge ohne Komfort- und Sicherheitseinbußen profitieren kann, müssen sowohl die Interaktion mit dem automatisierten System als auch mit fahrfremden Aktivitäten nutzer- und situationsangepasst gestaltet werden.

Im Mittelpunkt des TANGO-Projekts steht der „Aufmerksamkeits- und Aktivitätenassistent“, der dem Fahrer unter Berücksichtigung des aktuellen Fahrerzustandes, der Fahrsituation, des Assistenzlevels und des verwendeten Interaktionskanals unterschiedliche Aktivitäten zur Verfügung stellt.

Der Entwicklungsprozess ist nutzerorientiert gestaltet, mit den Phasen User Research, Anforderungsanalyse, Konzeption und Erstellung von Prototypen bis zur Evaluierung.

Das Projekt ist abgeschlossen. Erfahren Sie mehr darüber, wie ein virtueller Beifahrer für mehr Sicherheit im Lkw-Verkehr sorgt.

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Projektdauer: 12/2016 bis 05/2020

Förderprogramm: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi); Fördermaßnahme: Neue Fahrzeug- und Systemtechnologien – Hoch- und vollautomatisiertes Fahren für anspruchsvolle Fahrsituationen

Projektpartner:

  • Volkswagen AG
  • MAN Truck & Bus AG
  • Hochschule der Medien Stuttgart
  • Universität Stuttgart

Assoziierte Partner:

  • CanControls GmbH
  • Spiegel Institut Mannheim GmbH & Co. KG

Internet der Dinge und Industrie 4.0

ForeSight

Plattform für kontextsensitive, intelligente und vorausschauende Smart-Living-Services

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Hersteller- und gewerkeübergreifende Smart-Living-Services sicher, vertrauenswürdig und benutzerfreundlich in Wohngebäude integrieren – das ist einer der wesentlichen Ansätze in ForeSight. Das Forschungsprojekt stellt die Vision eines digitalen Ökosystems in den Mittelpunkt der Forschung. Siebzehn namhafte Partner entwickeln eine Plattform für Künstliche Intelligenz sowie eine erste Version eines sogenannten „GAIA-X-Smart-Living-Shared-Dataspace“. „Shared Dataspace“ ermöglicht eine leichtere Vernetzung von Cloud-Ressourcen, Daten und Basisservices, die sich zusammen mit Verfahren aus der Künstlichen Intelligenz später alltagstauglich zu intelligenten Anwendungen für und mit digitalisierten Gebäuden kombinieren lassen sollen. Die entwickelten Methoden werden im Labor, in Musterwohnungen und in Umgebungen mit realen Bewohnern getestet. Vier Use Cases aus den Bereichen Gebäudebewirtschaftung, Energiemanagement, Intelligenter Gebäudepförtner und Assistenzsysteme zeigen zudem Wege in die Praxis auf.

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Projektdauer: 2020 bis 2022

Förderprogramm und Projektausschreibung:
ForeSight wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit einer Laufzeit von drei Jahren gefördert und geht aus dem ausgeschriebenen Innovationswettbewerb „Künstliche Intelligenz als Treiber für volkswirtschaftlich relevante Ökosysteme“ hervor.

Kooperationspartner:
Aareon Deutschland GmbH, Robert Bosch GmbH, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH, dormakaba International Holding GmbH, easierLife GmbH, Fachhochschule Dortmund, Forschungsvereinigung Elektrotechnik beim ZVEI e.V (FE)., Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., GSW Sigmaringen GmbH, Goethe-Universität Frankfurt, Insta GmbH, IoT CONNCTD GmbH, ixto GmbH, KEO GmbH, Power Plus Communications AG, Strategion GmbH.

ReCaM

Schnelle Rekonfiguration von flexiblen Produktionssystemen durch leistungsbasierte Anpassung, Autokonfiguration und integrierte Tools zur Produktionsplanung

recam

Die Anforderungen für Produktionssysteme verschieben sich kontinuierlich hin zu höherer Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Das Projekt ReCaM hatte zum Ziel, ein Set an integrierten Werkzeugen zur schnellen und autonomen Rekonfiguration von agilen Produktionssystemen zu entwickeln und zu demonstrieren – sowohl auf Betriebs- als auch auf Managementebene. Es integriert bestehende Tools zur Produktions- und Zeitplanung (MES). Dieser Ansatz basiert auf intelligenten und selbstbeschreibenden mechatronischen Objekten mit Plug-and-Produce-Funktionalität, die eine automatische Programmierung und Anpassung an die erforderliche Aufgabe durch parametrische Funktionen ermöglichen. Diese flexiblen Produktionssysteme der nächsten Generation und das empfohlene Set an softwarebasierten Werkzeugen ermöglichen eine schnelle und kosteneffiziente Reaktion auf dynamische Änderungen auf dem Markt – einschließlich der Produktion kleiner Chargen – und reduzieren dabei den Aufwand beim Wechsel zwischen Produkttypen und Produktionsmengen. ReCaM-Lösungen sollen mehr Varianten bei einer Reduzierung der Chargengröße um 50 % in einem wirtschaftlich vertretbaren Umfeld ermöglichen. Außerdem wird eine Reduzierung der Kosten und Dauer zur Einrichtung und Umrüstung von 30 % erwartet. Das integrierte Planungstool berücksichtigt den Energieverbrauch der spezifischen Ressourcen. Das Projekt stützte sich auf bestehende De-facto-Standards und -Spezifikationen für rekonfigurierbare Systemarchitekturen, Ressourcendatenmodelle, Steuerarchitekturen und Schnittstellen und lieferte bzw. ergänzte neue Spezifikationen für die fehlenden Aspekte. Das ReCaM-Konsortium umfasst eine starke Beteiligung von KMU an den Forschungs- und Demonstrationstätigkeiten sowie zwei Endnutzer aus wichtigen EU-Sektoren, was eine angemessene Nutzung der nachgewiesenen Ergebnisse ermöglicht.

Ein Demonstrator des Projektes ReCaM wird nun im Rahmen der ARENA 2036 für weitere Forschungsarbeiten hin zur „Factory of the Future“ genutzt.

Projektdauer: 11/2015 bis 10/2018

Förderprogramm: Europäische Kommission, Horizon 2020, Flexible Production Systems based on Integrated Tools for Rapid Reconfiguration of Machinery and Robots (FoF-11-2015)

Kooperationspartner:

  • Fundación Tecnalia Research & Innovation, Spanien
  • Politecnico di Milano, Italien
  • TTY-Saatio, Finnland
  • Tampereen korkeakoulusaatio sr, Finnland
  • nxtcontrol GmbH, Österreich
  • Companía Española de Sistemas Aeronáuticos SA, Spanien
  • DGH Robótica, Automatización y Mantenimiento Industrial SA, Spanien
  • Cosberg SPA, Italien
  • EnginSoft SPA, Italien

MARKETPLACE

Marktplatz zur Materialmodellierung für industrielle Innovationen

MARKETPLACE

Das MarketPlace-Konsortium nutzt hochmoderne Informationstechnologien zum Aufbau einer offenen und webbasierten Plattform zur Modellierung von Materialien und Kooperation in der Form eines offenen Marktplatzes, der alle entscheidenden Komponenten zur Integration erweiterter Workflows zur Kombination und Verknüpfung verschiedener diskreter (elektronischer, atomistischer, mesoskopischer) Modelle sowie Kontinuumsmodelle zur Verfügung stellt. Außerdem bietet es die Verknüpfung verschiedener Aktivitäten und Datenbanken an Modelle, Informationen zu Simulationstools, Zugang zu experimentellen Charakterisierungen und Unterstützung beim Austausch von Kenntnissen, Fachvorträgen und Schulungsmaterialien (z. B. Tutorials). Der geplante MarketPlace wird eine zentrale Anlaufstelle für alle Aktivitäten in Bezug auf die Materialmodellierung in Europa und bietet Tools zur Kooperation zwischen Stellen in den Bereichen disparate Modellierung, Übersetzung und Fertigung. Das Ziel des MarketPlace-Konsortiums ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und das Senken der Innovationsbarriere für die europäische Industrie in den Bereichen Produktentwicklung, Prozessdesign und Optimierung durch Materialmodellierung.

Projektdauer: 60 Monate ab 01/2018

Förderprogramm: Horizon 2020 – The Framework Programme for Research and Innovation of the EU (2014-2020); H2020-NMBP-2016-2017 (call for nanotechnologies, advanced materials, biotechnology and production)

Kooperationspartner

  • FRAUNHOFER GESELLSCHAFT ZUR FÖRDERUNG DER ANGEWANDTEN FORSCHUNG E.V.
  • ACCESS e.V.
  • ROBERT BOSCH GMBH
  • CRYSTALSOL OU
  • DCS COMPUTING GMBH
  • ENTHOUGHT LTD
  • ECOLE POLYTECHNIQUE FEDERALE DE LAUSANNE
  • GOLDBECK CONSULTING LIMITED
  • GRANTA DESIGN LTD
  • HAUTE ECOLE SPECIALISEE DE SUISSE OCCIDENTALE
  • JOHNSON MATTHEY PLC
  • L'UREDERRA, FUNDACIÓN PARA EL DESARROLLO TECNOLÓGICO Y SOCIAL
  • MBN NANOMATERIALIA SPA
  • MTU AERO ENGINES AG
  • NORGES TEKNISK-NATURVITENSKAPELIGE UNIVERSITET NTNU
  • STIFTELSEN SINTEF
  • UNIVERSITY COLLEGE LONDON
  • SINTEF OCEAN AS

AGENT

Agentensysteme zur intelligenten und robusten Steuerung komplexer Energiesysteme in Nichtwohngebäuden als Bestandteil des übergeordneten Energiesystems

Agent

Die zunehmende Komplexität von Energiesystemen im Nichtwohnbereich führt in der Praxis zu Schwierigkeiten in der Betriebsführung, die durch eine unvollständige Abbildung aller Systemeigenschaften auf der gemeinsamen zentralen Steuerung und Regelung verursacht werden. Dieses Defizit führt zu einer ineffizienten Energienutzung, da nur durch eine gezielte Gesamtoptimierung des Energiesystems unter Ausnutzung der Vernetzung aller Komponenten Wärmerückgewinnungsverfahren und eine abgestimmte Erzeugung für Strom, Wärme und Kälte gezielt eingesetzt werden können.

Abhilfe könnten hier sogenannte Agentensysteme schaffen. Ein Agent ist eine abgrenzbare Einheit (Hard- oder/und Software) mit definierten Zielen. Ein Agent ist bestrebt, diese Ziele durch selbstständiges Verhalten zu erreichen und interagiert dabei mit seiner Umgebung und anderen Agenten. Ein Agentensystem besteht aus einer Menge an Agenten, die kommunizieren, um gemeinsam eine oder mehrere Aufgaben zu erfüllen. Der notwendige Datenaustausch mit den anderen Agenten ist dabei wesentlich überschaubarer als bei einem zentral organisierten System, da für die Optimierungsaufgabe nicht jeder einzelne Datenpunkt zentral zur Verfügung gestellt, analysiert und bewertet werden muss. Diese Systeme können bis hin zu Plug-and-Play-Lösungen für die Gebäudetechnik weiterentwickelt werden.

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Projektdauer: 3 Jahre

Förderprogramm: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), 7. Energieforschungsprogramm „Innovationen für die Energiewende“

Kooperationspartner:

  • RWTH Aachen – E.ON Energy Research Center, Institute for Energy Efficient Buildings and Indoor Climate
  • RWTH Aachen – E.ON Energy Research Center, Institute for Automation of Complex Power Systems
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Regelungstechnik

Robotik

ILIAD

(Intralogistik mit integriertem Einsatz von Automation für sichere und skalierbare Flotten im Shared Space)

ILIAD

Intralogistik-Dienstleistungen müssen heute schnell auf sich ändernde Marktbedürfnisse, unvorhersehbare Trends und kürzere Produktlebenszyklen reagieren. Diese Faktoren stellen neue Anforderungen an intralogistische Systeme, die hochflexibel, zuverlässig, selbstoptimierend, schnell einsatzbereit, sicher und dennoch effizient in mit Menschen geteilten Umgebungen sein müssen. ILIAD ermöglicht den Übergang zur Automatisierung intralogistischer Dienstleistungen mit wichtigen Stakeholdern aus dem Lebensmittelverteilungssektor, in dem diese Herausforderungen besonders dringlich sind. Die Partner von ILIAD entwickeln Roboterlösungen, die sich in bestehende Lageranlagen integrieren lassen: Ziel ist es dabei, selbstständige Flotten heterogener Roboter mit effizientem und sicherem Betrieb in gemeinsamen Umgebungen mit Menschen zu realisieren sowie ein effizientes Flottenmanagement mit formellen Garantien. Das Projekt zielt außerdem auf die Erweiterung des aktuellen Stands der Technik in der Manipulation von einer mobilen Plattform aus und auf lebenslange Selbstoptimierung.

Projektdauer: 01/2016 bis 12/2020

Förderprogramm: Forschungs- und Innovationsprogramm der Europäischen Union Horizon 2020, Nr. 732737 (H2020 ICT-26-2016b)

Kooperationspartner:

  • Örebro Universitet (Schweden)
  • University of Lincoln (UK)
  • Università di Pisa (Italien)
  • TU München (Deutschland)
  • Robert Bosch GmbH, Bosch Research (Deutschland)
  • Kollmorgen Automation (Schweden)
  • ACT Operations Research (Italien)
  • Orkla Foods Sverige (Schweden)
  • Logistics Engineering Services (UK)

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