Lernen fürs Leben: Die Wissensfabrik
Wie Bosch-Mitarbeiter in der Wissensfabrik Schüler, Studierende und Unternehmer unterstützen
Seit der Gründung 2005 engagiert sich Bosch in der Wissensfabrik. Die Initiative fördert das Unternehmertum in Deutschland und unterstützt Schüler, Studierende sowie Start-Ups. In zahlreichen Kooperationen engagiert sich die Stiftung für naturwissenschaftliche Bildung. Ihr Motto: Mehr Wissen, mehr Können, mehr Zukunft.
Begeisterung für Technik wecken

Vor gut 13 Jahren gründete Bosch gemeinsam mit acht anderen Unternehmen die Wissensfabrik. Die Initiative möchte Kinder und Jugendliche für naturwissenschaftliche und technische Zusammenhänge begeistern. Dafür haben ihre Mitglieder Kooperationen mit 2 900 Schulen abgeschlossen. So nahmen bereits mehr als 70 000 Kinder und Jugendliche an Programmen wie „KiTec – Kinder erleben Technik“ teil. Im Rahmen dieses Programms arbeiten Bosch-Auszubildende mit den Kindern der Kooperations-Schulen und -Kindergärten an kleinen Projekten wie Insektenhotels. Eine weitere Aktion, bei der Auszubildende ihr Wissen an Kinder weitergeben, ist das Projekt „IT2School“, bei dem den Teilnehmern grundlegendes Digitalwissen vermittelt wird.
Die Wissensfabrik lebt vom Engagement der Bosch-Mitarbeiter. Rund 100 Beschäftigte, darunter auch Top-Führungskräfte, sowie 500 Auszubildende sind bundesweit im Einsatz. Derzeit unterhält das Unternehmen rund 300 Bildungspartnerschaften mit Kindergärten und Schulen, in denen die Mitarbeiter ihr Fachwissen und ihre Begeisterung für ihr jeweiliges Feld an die Kinder und Jugendlichen weitergeben.
Gründertum fördern

Die Wissensfabrik richtet sich auch an Studierende und junge Unternehmer. Im Zuge dessen fördert die Stiftung innovative Gründungsideen. In zahlreichen Projekten bringt sie Start-Ups mit etablierten Unternehmen zusammen und bietet Gelegenheiten zum intensiven Austausch. Beispielhaft ist die Initiative „Weconomy“. Hier nehmen junge, kreative Gründer an einem Wettbewerb teil und können sich und ihr Unternehmen präsentieren. Währenddessen stehen ihnen auch erfahrene Bosch-Manager, wie Aufsichtsratschef Franz Fehrenbach, mit ihrem Knowhow zur Seite. Das Projekt „Student2Start-Up“ bringt Start-Up-Gründer, erfahrene Mentoren und Studierende zusammen und ermöglicht es ihnen, ihr theoretisches Wissen an konkreten betrieblichen Problemstellungen anzuwenden. Die Studierenden erarbeiten Lösungsansätze zu Herausforderungen aus dem Alltag eines Start-Ups, präsentieren und diskutieren zum Abschluss ihre Ergebnisse. Zurzeit arbeitet die Wissensfabrik in diesem Programm mit sechs Universitäten zusammen.
Es ist unser Anliegen, dass die Kinder Technik nicht nur benutzen, sondern erleben und verstehen.
Wie die Wissensfabrik Technikinteresse weckt: das NaWi-Projekt
2005
wurde die Wissensfabrik gegründet.
130
Unternehmen engagieren sich.
2 900
Schulen kooperieren mit der Wissensfabrik.
70 000
Kinder und Jugendliche haben deutschlandweit an Projekten teilgenommen.
270
Start-Ups bekamen bislang Mentoring-Unterstützung.
Fazit
Für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist es wichtig, Kinder schon früh für Naturwissenschaften zu begeistern, Gründergeist und innovative Ideen zu fördern. Die von Bosch mitgegründete Wissensfabrik setzt sich genau dafür ein und unterstützt Kinder, Jugendliche und Gründer mit Knowhow in zahlreichen Projekten. Den staatlichen Bildungsauftrag ergänzend, leistet sie so einen Beitrag zur Nachwuchssicherung.