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Karriere

Smart Work bei Bosch

Wie wir unsere Arbeitskultur nachhaltig verändern

Mehrere Männer und Frauen stehen in einem Kreis zusammen. Sie alle heben eine Hand in die Mitte zu einem High-Five. Sie befinden sich in einer Büroumgebung mit einer Workshop-Fläche im Hintergrund.

Bei Bosch entsteht eine neue Kultur der Zusammenarbeit: Smart Work ermöglicht es unseren Teams, ihren Arbeitstag und ihren Arbeitsort flexibler zu gestalten. Stefan, Guilherme, Edwina und Joachim erzählen von ihren Erfahrungen.

In der Mitte eines Tisches liegen viele bunte Zettel. Um den Tisch herum stehen mehrere Menschen, die von oben zu sehen sind. Sie greifen nach den Zetteln.

Ob unsere Teams von zu Hause, im Büro oder unterwegs arbeiten – für uns ist es wichtig, dass alle ihr Bestes geben. Für die Teams, deren Präsenz vor Ort nicht unbedingt notwendig ist, bedeutet das auch: Sie können von dort aus arbeiten, wo sie die besten Ergebnisse erzielen. Das nennen wir Smart Work – ein globales Konzept, das unseren Teams helfen soll, die ideale Balance in der modernen, hybriden Arbeitswelt zu finden.

Beim Thema Smart Work geht es bei Bosch um mehr als Home Office: Mit Smart Work gestalten Teams kontinuierlich, wie, wann und wo sie zusammenarbeiten. Das gibt ihnen mehr Flexibilität und Selbstbestimmung. Grundlage dafür ist das Vertrauen in unsere Teams und die gemeinsame Überzeugung, dass es nicht auf die Anwesenheit, sondern auf die Leistung ankommt: Bei uns zählen das Business und die Arbeitsergebnisse.

Da nicht jede Aufgabe immer von überall aus erledigt werden kann, ist Smart Work kein standardisiertes Einheitsmodell: Die Umsetzung ist von Team zu Team verschieden. Deshalb ermöglicht das Smart Work Konzept unseren Teams gemeinsam mit der Führungskraft zu entscheiden, wie sie ihre Zusammenarbeit gestalten wollen. Sie wissen am besten, welche Arbeitsweise zu ihnen und ihren Aufgaben passt und wie sie die besten Ergebnisse erzielen. Eine Reihe digitaler Tools und Konzepte erleichtert diese neue Art des Arbeitens und der Zusammenarbeit. Auch die Rolle des Büros hat sich verändert: Es ist zu einem wichtigen Ort für kreative Zusammenarbeit und persönliche Interaktion geworden. Gestärkt wird die veränderte Bedeutung der Büroräume durch neue Gestaltungskonzepte, die den Bedürfnissen der Mitarbeitenden gerecht werden. Mit Smart Work kombinieren wir das Beste aus beiden Welten.

12 Menschen befinden sich in einer Workshop-Umgebung. Eine Person steht vorne neben einem Bildschirm, auf dem „Smart Work” zu lesen ist. Er blickt zu den Teilnehmenden, die in einem Halbkreis sitzen.

So erleben unsere Mitarbeitenden Smart Work in der Praxis

Erfahre, wie unsere Mitarbeitenden auf der ganzen Welt Smart Work nutzen, um ihren Alltag flexibler zu gestalten und erfolgreich zusammenzuarbeiten.

Stefan Bernhardt, Gruppenleiter Software- und Funktionsentwicklung bei Bosch Engineering, Abstatt, Deutschland

Das Testimonial Stefan ist bis zum Oberkörper zu sehen. Er lächelt in die Kamera und hat die Arme verschränkt. Er befindet sich in einer Außenumgebung, im Hintergrund ist ein größerer Teich und Grünfläche zu sehen.

Smart Work bedeutet mehr als nur Home Office. Für mich geht es darum, den richtigen Ort für effektives Arbeiten zu finden. Dazu gehört auch, Kommunikationsregeln zu definieren und Erwartungen zu formulieren. Außerdem sind Teamtage und regelmäßige Teamevents eine wichtige Voraussetzung, um Smart Work zu ermöglichen.

Stefan Bernhardt, Gruppenleiter Software- und Funktionsentwicklung bei Bosch Engineering

Wie oft arbeitest du im Büro?

Meistens bin ich zwei Tage vor Ort und arbeite den Rest der Woche remote. Es hängt normalerweise davon ab, was gerade auf dem Plan steht. Aktuell haben wir viele Workshops, in denen wir uns gegenseitig viel Feedback geben. Das machen wir am liebsten vor Ort im Team. Umgekehrt gibt es aber auch Monate, in denen ich auch viel zu Hause bin. Am Ende kommt es also immer darauf an, was an einem bestimmten Tag sinnvoll ist.

Das Testimonial Stefan sitzt in einer Außenumgebung an einem Holztisch. Im Hintergrund ist ein größerer Teich und eine Grünfläche zu sehen. Er hat einen Laptop vor sich, den er aufklappt. Daneben befinden sich Kopfhörer und eine Kaffeetasse auf dem Tisch.

Wie hat Smart Work eure Zusammenarbeit verändert?

Während der Corona Pandemie mussten wir plötzlich von einem Tag auf den anderen von Zuhause aus arbeiten – was zunächst bedeutet hat, dass wir viele Kompromisse eingehen mussten. Aber wir haben die Situation gemeinsam gut gemeistert. Beispielsweise haben wir sogar eine Umstrukturierung unseres Teams auf rein virtueller Basis durchgeführt. Seitdem haben wir trotzdem noch viel dazugelernt, Dinge verändert und aus anfänglichen Ad-hoc-Lösungen strukturierte Arbeitsweisen entwickelt.

Was ist für dich der große Vorteil von Smart Work?

Für mich ist die enorme Flexibilität ein großer Gewinn und im Moment besonders hilfreich – ich bin nämlich gerade dabei, ein Haus zu bauen. Da es oft egal ist, von wo aus ich arbeite, kann ich auch mal kurz auf der Baustelle sein und dann wieder an einer Besprechung teilnehmen. Wenn vor der Corona Pandemie ein Kind krank wurde, ist mindestens ein Elternteil auf der Arbeit ausgefallen. Jetzt kann ich sogar in Extremfällen mit Kind im Hintergrund arbeiten. Das ist natürlich nicht einfach – aber es ist besser als völliger Stillstand.

Das Testimonial Stefan ist bis zum Oberkörper zu sehen. Er lächelt in die Kamera und hat die Arme verschränkt.
Mehrere Menschen stehen um einen Tisch herum, auf dem viele bunte Zettel liegen. Sie greifen danach. Die Menschen sind von hinten zu sehen.

Wie wir die Teams einbeziehen: SmartWorkshop & PitStop

Wie stärken wir unseren Teamgeist trotz virtueller Zusammenarbeit? Wie gestalten wir hybride Onboarding-Prozesse? Und welche neuen Raumkonzepte braucht es im Büro? Die veränderte Form der Zusammenarbeit bringt auch Herausforderungen mit sich, die innovative und flexible Lösungen erfordern. Smart Work ebnet den Weg des ständigen Lernens und Überdenkens der Art, wie wir zusammenarbeiten wollen. Deshalb entwickelt Bosch verschiedene Konzepte, um Teams und ihre Führungskräfte dabei zu unterstützen, das für sie beste Modell der Zusammenarbeit zu finden.

Eines dieser Konzepte ist der SmartWorkshop. Dabei geht es vor allem darum, zu reflektieren und zu kommunizieren, was in der Vergangenheit gut gelaufen ist, welche Herausforderungen aufgetreten sind und wie die Zusammenarbeit verbessert werden kann. Der SmartWorkshop hilft den Teams, ihre Arbeitsweise auf Grundlage ihrer Verantwortlichkeiten und der individuellen und teambezogenen Bedürfnisse zu entwickeln.

Zusätzlich zum SmartWorkshop hat Bosch ein neues Format entwickelt – den Smart Work PitStop. Er vereint alle Aspekte des hybriden Arbeitens und bietet den Teams die Möglichkeit, in kurzen Workshops einen Blick auf ihre aktuelle Zusammenarbeit zu werfen. Im Mittelpunkt des PitStops steht die Frage: Wie können wir unsere Zusammenarbeit kontinuierlich verbessern, um die besten Ergebnisse zu erzielen?

Ein Whiteboard ist zu sehen, auf dem mehrere bunte Zettel kleben. Die Hände einer Person sind zu sehen, die einen Zettel daran hängt. Darauf ist „Smartworking Space” zu lesen.

Wie hat dein Team vom SmartWorkshop profitiert?

Kurz nach dem Ende der Pandemie gab es eine Phase, in der kaum jemand aus unserem Team ins Büro kam und die Teamentwicklung darunter ein wenig gelitten hat. Für uns lag der Schlüssel darin, einen SmartWorkshop durchzuführen. Das hat uns dabei geholfen, unsere individuellen Bedürfnisse herauszufinden und diese besser zu verstehen. Nach dem Workshop waren wir alle motiviert, unsere Zusammenarbeit zu stärken. Gemeinsam haben wir im Workshop einen Plan ausgearbeitet, was wir konkret machen wollen, wenn wir im Büro sind. Ein Anspruch vieler, der während des Workshops deutlich wurde, war: „Ich möchte nicht ins Büro kommen und den ganzen Tag das Headset aufhaben. Ich will lieber sinnvolle Teamtage haben, an denen wir all die Dinge kompensieren, auf die wir uns an unseren Home Office Tagen nicht so sehr fokussieren können: Networking, kreative Arbeit und persönliche Interaktion.” Als Ergebnis hielten wir fest, dass wir uns diesen Dingen einmal pro Woche intensiv widmen wollen. Das hat das Team dann überzeugt, gerne auch ins Büro zurückzukommen.

Mehrere Frauen und Männer stehen um ein Whiteboard herum. Ein Mann pinnt lächelnd einen Zettel daran.

Was sind die wichtigsten Aspekte des SmartWorkshops?

Wir waren das erste Team, das einen SmartWorkshop in unserem Bereich durchgeführt hat. Da ich mittlerweile ein großer Befürworter davon bin, habe ich inzwischen SmartWorkshops für viele andere Teams geleitet. Es gibt keine bestimmten Vorgaben für das Ergebnis. Wir beginnen in der Regel mit einem Rückblick: Was lief gut und was lief nicht so gut in der Zeit, in der das Team während der Pandemie vollständig remote gearbeitet hat? Welche Lösungen haben wir gefunden, die wir beibehalten wollen? Danach suchen wir nach neuen Wegen, um Probleme zu lösen – zum Beispiel thematische Teamtage oder Gruppenrunden und Stand-ups. Auch das Onboarding ist oft ein wichtiges Thema: In dem Workshop können zum Beispiel klare Regeln für die Kommunikation von Erreichbarkeit, Verfügbarkeit und Transparenz aufgestellt werden. So weiß jeder genau, wann wer erreichbar ist. Die Kommunikation über die Art und Weise der Zusammenarbeit ist für das Gelingen von Smart Work unerlässlich. SmartWorkshops bieten uns die bestmögliche Grundlage dafür.

Ein Mann und eine Frau sind bis zum Oberkörper von der Seite zu sehen. Sie lächeln und befinden sich vor einem Whiteboard. Beide haben Stifte in der Hand und schreiben etwas auf orange Zettel, die sich auf dem Whiteboard befinden.

Edwina Fitri Ardlinas, Marketingmitarbeiterin bei Bosch Power Tools, Jakarta, Indonesien

Das Testimonial Edwina steht in einem grünen Feld voller Pflanzen. Sie hat die Hände in ihren Hosentaschen und ist bis zur Hüfte zu sehen. Sie blickt lächelnd in die Kamera.

Meine Arbeit bei Bosch Power Tools ist sehr erfüllend, gleichzeitig arbeite ich aber auch in unserem Familienbetrieb. Dank Smart Work kann ich vier der sieben Wochentage auf dem Hof verbringen. Und das nicht erst seit der Corona-Pandemie. Es ist unglaublich wertvoll, dass Bosch seine Mitarbeitenden ermutigt, neben ihrer Arbeit ihren Leidenschaften nachzugehen. Gleichzeitig wird uns das Vertrauen entgegengebracht, dass wir unsere Aufgaben weiterhin bestmöglich erledigen.

Edwina Fitri Ardlinas, Marketingmitarbeiterin bei Bosch Power Tools

Welche Bedeutung hat Smart Work in deinem Leben?

Vor Jahrzehnten erfüllte sich mein Vater den Traum vom eigenen Landwirtschaftsbetrieb. Als er vor ein paar Jahren schwer erkrankte, standen meine Familie und ich vor der Frage, wie es weitergehen sollte. Das Land brach liegen zu lassen und unsere beiden Mitarbeitenden zu entlassen, kam für uns nicht in Frage. Daher beschloss ich, den Betrieb zusammen mit meinen beiden jüngeren Brüdern und unserer Mutter zu übernehmen. Es fühlte sich für uns nach der einzig richtigen Entscheidung an, seiner Leidenschaft in seinem Namen weiter nachzugehen. Zu diesem Zeitpunkt war ich erst seit rund einem Jahr für Bosch in Indonesien tätig. Ohne die Möglichkeit, teilweise von zu Hause aus arbeiten zu können, wäre ich nicht in der Lage gewesen, das Erbe meines Vaters antreten zu können.

Was hat Smart Work für dich verändert?

Schon vor der Pandemie konnte ich bei Bedarf von zu Hause aus arbeiten. Meine Vorgesetzten hatten von Anfang an großes Verständnis für meine Situation. Dank Smart Work kann ich meinem Vollzeitjob bei Bosch nachgehen und trotzdem den Betrieb aufrechterhalten. Natürlich ist es wichtig, dass man seiner Arbeit auch von zu Hause aus die gleiche Aufmerksamkeit widmet wie im Büro. Durch die Gewissheit, dass ich genug Zeit für meine privaten Verpflichtungen habe, kann ich mich sogar noch besser auf meine Arbeit konzentrieren.

Das Testimonial Edwina befindet sich in einem Feld voller grüner Pflanzen. Sie kniet neben einer Pflanze und schneidet diese.

Joachim Köppen, Abteilungsleiter Performance Controlling des Zentraleinkaufs im Bereich Global Business Services Stuttgart-Feuerbach, Deutschland

Das Testimonial Joachim befindet sich vor einem Fenster in einem oberen Stockwerk einer Büroumgebung. Er ist bis zum Oberkörper zu sehen, hat die Arme verschränkt und lächelt in die Kamera.

Für Führungskräfte ist es wichtig, ihr Führungsverhalten ständig an neue Gegebenheiten anzupassen. Smart Work ist ein gutes Beispiel für einen Wandel der Arbeitskultur, der gleichzeitig einen Wandel der Führungskultur erfordert. In Zeiten von Smart Work muss Führung noch agiler, kommunikativer und teamorientierter sein.

Joachim Köppen, Abteilungsleiter Performance Controlling des Zentraleinkaufs im Bereich Global Business Services

Wie stärkt ihr eure Zusammenarbeit im Team?

Donnerstag ist unser Teamtag. Meine Gruppenleiter und ich sind aber auch an anderen Tagen vor Ort, damit unsere Kolleginnen und Kollegen persönlich auf uns zugehen können. Den Rest regeln die Teammitglieder individuell. An unserem Teamtag sind meistens alle anwesend. Davon abgesehen gibt es Mitarbeitende, die sonst nur von zu Hause aus arbeiten, andere, die tagsüber ins Home Office wechseln und wieder andere, die fast ausschließlich im Büro arbeiten. Ich muss zugeben, dass ich tatsächlich ein wenig überrascht war, wie gut das hybride Arbeiten von Anfang an funktioniert hat. Ich hatte mir den Übergang schwieriger vorgestellt. Dass wir unsere neue Arbeitsweise so erfolgreich etablieren konnten, lag unter anderem daran, dass Bosch in Sachen IT-Infrastruktur schon immer gut aufgestellt war – auch vor der Pandemie.

Welche Vorteile hat Smart Work deiner Meinung nach?

Der große Vorteil ist für uns natürlich die hohe Flexibilität. Aber Smart Work hat auch einen erheblichen Mehrwert für unsere Ergebnisse. Wenn man ohnehin zu Hause ist, ist es weniger problematisch, zum Beispiel an einem frühen Meeting mit Kolleginnen und Kollegen aus Japan teilzunehmen. Außerdem habe ich festgestellt, dass sich unsere Reaktionszeit durch die vermehrte Chat-Nutzung erhöht hat und Fragen dadurch oft schneller geklärt werden. Unser Team ist jetzt auch pünktlicher bei Besprechungen, weil nicht mehr alle physisch zum Besprechungsort kommen müssen.

Das Testimonial Joachim ist in einer Workshop-Umgebung zu sehen. Er steht vor mehreren Stühlen, auf denen drei Teilnehmerinnen sitzen. Er gibt einer der Teilnehmerinnen lächelnd bunte Karten in die Hand.

Was ist besonders wichtig für den Erfolg der hybriden Zusammenarbeit?

Wichtig für das Gelingen ist, dass unsere IT reibungslos funktioniert. Zu diesem Zweck nutzen wir eine Intranet-Seite, die Informationen über die digitalen Werkzeuge und Möglichkeiten gibt, die uns zur Verfügung stehen. Und natürlich achten wir jetzt noch mehr darauf, dass Termine, Prozesse und Projekte für alle sichtbar und dokumentiert sind. Wir haben zum Beispiel Prozesskalender in unseren Outlook-Kalendern gespeichert. Ich kann einfach den zusätzlichen Kalender auswählen und sehe dann alle wichtigen Prozessschritte als Overlay. Wir können diese Add-ons nutzen, um unsere Arbeit zu verwalten, egal wo wir sind.

Hat Smart Work auch eure abteilungsübergreifende Zusammenarbeit verändert?

Wir haben viele abteilungsübergreifende Teams, die an gemeinsamen Themen arbeiten. Diese Teams gab es schon vor der Einführung von Smart Work, aber jetzt ist ihre Koordination noch wichtiger geworden. Wir veranstalten auch abteilungsübergreifende Teambuilding-Events, um den Austausch von Best Practices bezüglich Smart Work weiter zu fördern.

Das Testimonial Joachim ist von hinten zu sehen. Er sitzt vor einem Fenster an einem Tisch, auf dem sich eine Schreibtischlampe und ein Laptop befinden. Auf dem Laptop-Bildschirm ist eine Frau zu sehen, mit der er über den Laptop spricht.

Welche Herausforderungen hast du als Führungskraft im Zusammenhang mit Smart Work?

Viele Dinge erfährt man nicht mehr einfach zwischendurch. Manchmal spricht man zum Beispiel im Büro über Kleinigkeiten, die wiederum nicht als so wichtig erachtet werden, dass man deswegen extra anruft. Solche vermeintlichen Nebensächlichkeiten könnten aber durchaus relevant werden. Deshalb ist es besonders wichtig, ständig im Austausch zu bleiben und aktiv zu kommunizieren. Eine weitere Herausforderung ist das Onboarding neuer Mitarbeitenden. Wir legen zum Beispiel Wert darauf, dass diejenigen, die das Onboarding durchführen, zu Beginn häufiger im Büro sind. Es ist nicht selbstverständlich, dass Kolleginnen und Kollegen automatisch miteinander in Kontakt treten, wenn sie nicht gemeinsam vor Ort arbeiten. Umso wichtiger ist es, den Teamzusammenhalt proaktiv zu stärken, zum Beispiel durch Teamevents.

Das Testimonial Joachim und das Testimonial Stefan befinden sich in einer Workshop-Umgebung. Hinter ihnen ist ein großer Bildschirm zu sehen, auf dem „Smart Work” zu 20 lesen ist. Vor ihnen befindet sich eine Gruppe aus rund 9 Menschen, die in einem Halbkreis um sie herum sitzen und ihre Blicke auf die beiden richten.

Guilherme Alves, Workplace Project Leader im Facility Management, Bosch, Campinas, Brasilien

Das Testimonial Guilherme ist bis zum Oberkörper zu sehen. Er blickt lächelnd in die Kamera. Er befindet sich in einer Büroumgebung. Im Hintergrund ist der Schriftzug „Bosch Digital” auf einer braunen Wand zu lesen, darunter stehen zwei Pflanzen.

Wir erleben derzeit einen historischen Wandel der Arbeitskultur, der für alle gilt – nicht nur für Bosch. Das Besondere an dem Ansatz bei Bosch ist allerdings, dass die Mitarbeitenden durch Smart Work schon früh dabei unterstützt werden, ihre Arbeit bestmöglich und mit größtmöglicher Flexibilität zu erledigen. Smart Work ist wie ein Kompass, der uns in der neuen Realität, in der wir uns befinden, den Weg weist – und zwar für jeden Mitarbeitenden, jedes Team und jede Region individuell.

Guilherme Alves, Workplace Project Leader im Facility Management

Wie sieht deine Arbeit bei Bosch aus?

In meinem Job gestalte ich die Zukunft des Arbeitsplatzes – und zwar, indem ich die Arbeitsumgebung an die Bedürfnisse unserer Teams anpasse. Dabei geht es nicht nur um die Optimierung der digitalen Umgebung, sondern auch um die Umgestaltung unserer Büroräume für hybrides Arbeiten. Ich konzentriere mich darauf, wie Menschen am besten als Team in einem physischen Büro zusammenarbeiten können. Als Projektleiter arbeite ich mit einem Team von Architektinnen und Architekten sowie Ingenieurinnen und Ingenieuren an der Neugestaltung der Büroräume. Gemeinsam machen wir unsere Arbeitsräume fit für die Zukunft!

Das Testimonial Guilherme befindet sich in einer Büroumgebung. Im Hintergrund sind zwei Männer zu sehen, die an Schreibtischen sitzen. Guilherme steht vor den Tischen und lehnt sich an einen Stuhl. Er blickt lächelnd in die Kamera.

Was sind die wichtigsten Aspekte bei der Neugestaltung der Arbeitsumgebung?

Vor kurzem habe ich mit meinem Team unser 2 000m2 großes Büro von Bosch Digital in Campinas neu gestaltet. Bevor wir mit der Planung begonnen haben, haben wir einen SmartWorkshop mit einigen der beteiligten Personen durchgeführt. Die erste Aufgabe im Workshop bestand darin, gemeinsame Ziele zu finden, die dazu führen, dass die Mitarbeitenden kreativer arbeiten, wenn es nötig ist, oder konzentrierter, wenn es erforderlich ist – denn die richtige Arbeitsumgebung führt am Ende automatisch zu einer besseren Leistung.

Das Testimonial Guilherme sitzt gemeinsam mit einer Frau an einem Tisch. Sie befinden sich in einem Gespräch. Vor Guilherme steht ein Laptop. Im Hintergrund sind zwei weitere Männer an einem Tisch zu sehen, die sich ebenfalls in einem Gespräch befinden.

Welche Veränderungen hat die Raumgestaltung mit sich gebracht?

Wir haben jetzt viel Platz für Teamwork, der über reine Besprechungsräume hinausgeht. In unserem Büro gibt es Räume, die durch ihre Gestaltung Kreativität und Innovation anregen. Es gibt Bereiche, in denen man ungestört ist und sich zum Beispiel auf ein Gespräch konzentrieren kann. Auch in technischer Hinsicht haben wir viele Verbesserungen vorgenommen, etwa durch mehr Steckdosen oder Kameras in den Besprechungsräumen. Außerdem haben wir dafür gesorgt, dass sich die Mitarbeitenden noch wohler fühlen: Wir haben die Ruhezonen erweitert, mehr Pflanzen und Farben in die Räume integriert und bequemere Sitzgelegenheiten geschaffen. Nach der Umsetzung fiel uns auf, dass plötzlich wieder weitaus mehr Menschen ins Büro kamen – nicht weil sie dazu verpflichtet waren, sondern weil es für sie Sinn ergab, dort zu sein. Als ich bei unserer Wiedereröffnungsfeier in viele überraschte und glückliche Gesichter blickte, wusste ich, dass unsere Bemühungen ein großer Erfolg waren.

Das Testimonial Guilherme sitzt an einem Tisch, vor ihm befindet sich ein Laptop. Im Vordergrund sind zwei Frauen von hinten zu sehen, mit denen er im Gespräch ist. Er gestikuliert mit den Händen. Im Hintergrund erkennt man eine Wand, auf der sich der Schriftzug „We are Digitals” befindet.
Auf einem Slider wird eine Vorher-Nachher-Ansicht einer Büroumgebung namens Arena Area erzeugt. Auf dem Vorher-Bild ist alles in kalten Farbtönen gehalten, es gibt große weiße Schreibtische mit Trennwänden und schwarze Bürostühle. Dekoration ist keine zu sehen. Auf dem Nachher-Bild ist derselbe Raum in warmen Tönen wie lila und dunkelgrau gestaltet. Es sind verschiedene Sitzmöglichkeiten wie Bänke und hohe Stühle zu erkennen. Viele grüne Pflanzen sind zu sehen.
Auf einem Slider wird eine Vorher-Nachher-Ansicht einer Büroumgebung namens Arena Area erzeugt. Auf dem Vorher-Bild ist alles in kalten Farbtönen gehalten, es gibt große weiße Schreibtische mit Trennwänden und schwarze Bürostühle. Dekoration ist keine zu sehen. Auf dem Nachher-Bild ist derselbe Raum in warmen Tönen wie lila und dunkelgrau gestaltet. Es sind verschiedene Sitzmöglichkeiten wie Bänke und hohe Stühle zu erkennen. Viele grüne Pflanzen sind zu sehen.
Davor
Danach

Die größte Bestätigung dafür ist, dass die Teams das neue Büro tatsächlich nutzen. Anfangs hatte ich die Befürchtung, dass viele nur kommen, weil es neu ist. Aber heute, rund ein halbes Jahr später, kommen die Teams weiterhin regelmäßig ins Büro. Die Bedeutung des Begriffs Büro hat sich bei Bosch einfach verändert. Es war früher ein Ort, an den ich kommen musste, um zu arbeiten. Heute ist es ein Ort, der die persönliche Zusammenarbeit stärkt und der dann zur Verfügung steht, wenn es für mich und mein Team sinnvoll ist.

  • Das Testimonial Guilherme sitzt neben einer Frau und einem weiteren Mann auf einem Sofa. Sie alle lächeln und haben einen Spielkonsolen-Controller in der Hand. Im Hintergrund ist der Schriftzug „Videogama Space” zu lesen.
  • Das Testimonial Guilherme sitzt mit zwei Frauen und zwei Männern an einem Tisch. Sie haben Laptops und Kaffeetassen vor sich und befinden sich in einer Unterhaltung. Im Hintergrund ist eine Büroküche zu erkennen sowie der Schriftzug “We are Digitals” an der Wand.
  • Das Testimonial Guilherme sitzt mit acht Kolleginnen und Kollegen auf langen Sitzbänken, die ähnlich wie Treppenstufen angeordnet sind. Sie befinden sich in einer Büroumgebung. Alle blicken lächelnd in die Kamera.
  • Das Testimonial Guilherme sitzt auf einem großen grauen Sessel an einem Tisch. Er arbeitet an seinem Laptop. Gegenüber befindet sich ein weiterer Sessel, der frei ist. Links daneben stehen sich zwei weitere graue Sessel an einem Tisch gegenüber. Darauf sitzen ein Mann und eine Frau, die sich unterhalten. Über den Sitzmöglichkeiten befinden sich an der Wand grünes Efeu, ein Fernsehbildschirm und Lampen.

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