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Geschäftsbericht 2024

Höhepunkte von 2024

Person, die ein Mikroskop in einem Labor benutzt.

Januar 2024

Klimaanlage in einem modernen, minimalistischen Umfeld mit türkis- und dunkelgrünen Tönen.

USA: Bosch entwickelt Wärmepumpen für Extrembedingungen

Auf der CES präsentiert Bosch eine Kaltklima-Wärmepumpe, die auf Extrembedingungen ausgelegt ist, wie sie beispielsweise in Nordamerika herrschen. Die Wärmepumpe liefert bei Außentemperaturen von minus 15 Grad Celsius volle Heizleistung und funktioniert auch noch bei minus 25 Grad Celsius. Die Kaltklima-Wärmepumpe macht energieeffizientes Heizen und Kühlen im eigenen Zuhause nun in fast allen Regionen der USA möglich.

Februar 2024

Bauarbeiter benutzt eine Bohrmaschine an einer Betonwand, während er auf einem Gerüst steht.

Elektrowerkzeuge: Bosch setzt auf neue Akku-Technologie

Als weltweit erster Anbieter macht Bosch die Vorteile des sogenannten Tabless-Designs von Akku-Zellen in 18-Volt-Akkus für kabellose Elektrowerkzeuge nutzbar. Engstellen im Zelldesign werden bei dieser Technologie reduziert. Die neue Zelltechnologie ermöglicht eine bis zu 71 Prozent längere Akku-Laufzeit gegenüber gängigen Lithium-Ionen-Akkus. Die neuen Akkus sind nicht nur leistungsfähiger, sie halten auch länger.

April 2024

Person im Laborkittel und Handschuhen hält einen Siliziumwafer mit Mikrochips in einem Labor.

Medizintechnik: neuartige BioMEMS-Technologie von Bosch

Für seine vollautomatisierte molekulardiagnostische Analyseplattform Vivalytic stellt Bosch einen leistungsfähigen Bio-MEMS-Chip vor. Der Chip ergänzt die Vivalytic-Testkartusche um ein weiteres innovatives Analyseverfahren und ermöglicht das gleichzeitige Testen auf bis zu 250 genetische Merkmale. So lassen sich beispielsweise Bakterien, Viren und Pilze vollautomatisiert in weniger als 15 Minuten nachweisen. Die Point-of-Care-Molekulardiagnostik wird als zukünftiger Milliardenmarkt eingeschätzt. Bosch strebt hier eine führende Marktposition an.

Ein Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw tankt an einer Wasserstofftankstelle.

Wasserstoff: Bosch Rexroth bietet Technik für Wasserstofftankstellen

Bosch Rexroth entwickelt gemeinsam mit Partnern aus der Wasserstoffwirtschaft ein skalierbares Portfolio servohydraulischer Verdichterantriebe. Eine neue Kryopumpe verdichtet beispielsweise flüssigen Wasserstoff auf 875 bar und ermöglicht so das direkte Betanken von schweren Nutzfahrzeugen innerhalb weniger Minuten. Erste Tankstellen werden ab 2025 mit diesen Kryopumpen ausgerüstet. Entwicklungspartner ist das Unternehmen First-Element Fuel, Marktführer bei Wasserstofftankstellen in den USA.

Mai 2024

Nahaufnahme von zwei schwarzen Batteriepacks, die durch ein oranges Kabel auf einem Förderband verbunden sind.

Investor: Bosch unterstützt Batterierecycling-Startups

Bosch Ventures, die Corporate-Venture-Capital-Einheit von Bosch, investiert in das deutsche Startup cylib. Das Unternehmen erhält in einer von mehreren Investoren getragenen Investitionsrunde insgesamt 55 Millionen Euro, um sein ressourcen- und klimaschonendes Verfahren zur Verwertung von Rohstoffen aus Batteriepacks zu skalieren. Darüber hinaus unterstützt Bosch das US-amerikanische Batterierecycling-Unternehmen Li Industries, das in einer von Bosch Ventures angeführten Finanzierungsrunde mit umgerechnet 33 Millionen Euro ausgestattet wird.

Juni 2024

Person in einem Auto zeigt auf einen Display mit Fahrdaten und Grafiken.

Vehicle Motion Management: Software für sanfte Bremsvorgänge

Auf dem Bosch TechDay stellt das Unternehmen seine Software eBrake to Zero vor. Die Funktion sorgt für sachtes Bremsen und verhindert den unangenehmen Ruck des Fahrzeugs kurz nach dem Stillstand. Bremsvorgänge, beispielsweise im Stop-and-Go-Verkehr, werden deutlich angenehmer, Reiseübelkeit lässt sich vermeiden. Zudem verbessert die Funktion das Geräuschverhalten des Fahrzeugs beim Bremsen spürbar.

Juli 2024

Zwei Personen präsentieren einen offenen Kühlschrank mit verschiedenen Lebensmitteln bei einer Veranstaltung.

BSH: erste Kühlschrankfabrik in Mexiko geht in Betrieb

Die BSH Hausgeräte GmbH erweitert ihr globales Produktions-Netzwerk und fertigt künftig auch in Mexiko. In Monterrey, im Bundesstaat Nuevo León, laufen ab sofort große doppeltürige, sogenannte French-Door-Bottom-Mount-Kühlschränke vom Band. BSH investiert rund 240 Millionen Euro vor Ort und will mit der Fabrik rund 1 500 qualifizierte Arbeitsplätze in der Region schaffen.

Person hält ein Smartphone mit einer Karten-App, während sie auf einem Fahrrad sitzt.

Mobilität: Künstliche Intelligenz für E-Bikes

Bosch erweitert sein smartes System für E-Bikes um die digitale Funktion „Range-Control“. Mit Hilfe von KI wird die Akku-Reichweite errechnet. So können Nutzer auswählen, mit wie viel restlichem Akkustand sie am Ziel ankommen möchten. Während der Fahrt wird die Unterstützung des Motors dann so angepasst, dass die gewünschte Restreichweite bei Ankunft gewährleistet ist. Die KI lernt dabei aus Live-Daten, die Prognosen werden so immer präziser.

Techniker in Sicherheitsausrüstung überprüft Dach-HVAC-Einheiten mit einem Handgerät.

Zukauf: Bosch baut Geschäft mit Klimatechnik aus

Das Unternehmen plant, von Johnson Controls und Hitachi das Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungsgeschäft für Wohn- und kleine Gewerbegebäude zu übernehmen. Die Übernahme erfolgt vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen. Der Kaufpreis für die akquirierten Geschäfte beträgt 8 Milliarden US-Dollar (7,4 Milliarden Euro). Es handelt sich bei der Transaktion um die größte Akquisition in der Bosch-Unternehmensgeschichte.

August 2024

Acht Personen in formeller Kleidung nehmen an einer Grundsteinlegung teil und halten Schaufeln.

ESMC: Spatenstich für neue Chipfabrik

Das Gemeinschaftsunternehmen von TSMC, Bosch, Infineon und NXP legt in Dresden den Grundstein für ein gemeinsames Werk. Die neue ESMC-Fabrik soll über eine monatliche Produktionskapazität von 40 000 300-Millimeter-Wafern verfügen. Der Produktionsstart ist für Ende 2027 vorgesehen. Mit der neuen Fabrik entstehen rund 2 000 direkte Hightech-Arbeitsplätze.

September 2024

Ein futuristischer Lkw und ein Auto auf einer Straße mit Symbolen, die Konnektivität und Technologie darstellen.

IAA Nutzfahrzeuge: Bosch rollt Sicherheitstechnik für Lkws aus

Der Road Hazard Service von Bosch warnt Fahrer frühzeitig vor möglichen Gefahren auf der Straße wie Starkregen, Glätte, schlechte Sicht, Unfälle, liegengebliebene Fahrzeuge oder Baustellen. Nach Einführung im Pkw-Segment bringt Bosch den Service nun auch für Nutzfahrzeuge. Seit Dezember 2024 kommt der Echtzeit-Service in Lkws von Mercedes-Benz Trucks zum Einsatz.

Modernes Bürogebäude mit Bosch-Logo vor blauem Himmel.

Japan: neue Bosch-Landeszentrale eröffnet

Das neue Gebäude in Yokohama umfasst knapp 53 000 Quadratmeter. Rund 2 000 Mitarbeitende von acht Standorten im Großraum Tokio und Yokohama arbeiten künftig in der neuen Firmenzentrale zusammen. Schwerpunkte der lokalen Entwicklungsaktivitäten liegen in den Bereichen Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren. 270 Millionen Euro investiert Bosch in den neuen Standort – die größte Einzelinvestition in der Geschichte von Bosch in Japan.

Ein Motorradfahrer lehnt sich in eine scharfe Kurve auf einer Rennstrecke.

Verkehrssicherheit: neue Assistenzsysteme für Motorräder

Bosch stellt auf der Leitmesse EICMA sechs neue radarbasierte Assistenzsysteme vor, darunter fünf Weltpremieren. Statt wie bislang jeder siebte lässt sich mit den neuen Assistenzsystemen laut der Bosch-Unfallforschung jeder sechste Unfall allein auf deutschen Straßen verhindern. Mit seiner Forschung und Technik verfolgt Bosch das Ziel einer unfallfreien Mobilität.

Oktober 2024

Unterzeichnungszeremonie für ein Projekt mit Vertretern von verschiedenen Unternehmen.

Joint Venture: Bosch und Jiangling Motors kooperieren

Die beiden Unternehmen beabsichtigen, ein Joint Venture zu gründen, um gemeinsam E-Achsen für leichte Nutzfahrzeuge zu entwickeln und zu vertreiben. Bosch setzt dabei auf seine Kernkompetenzen in der Entwicklung von Lösungen für die Elektromobilität, Jiangling Motors auf sein Knowhow im Fahrzeugsektor und auf sein Verständnis des lokalen Marktes. Bosch will 60 Prozent, Jiangling Motors 40 Prozent der Anteile am Gemeinschaftsunternehmen halten.

Gruppe von Menschen bei der Einweihung eines Bosch F&E- und Produktionsstandorts.

China: Bosch eröffnet neues R&D-Center

Auf einer Fläche von rund 300 000 Quadratmetern konzentrieren sich Mitarbeitende des neuen Bosch-Standorts in Suzhou künftig auf die Forschung und Entwicklung von Kernkomponenten für Pkw und Nutzfahrzeuge. Mit dem Bau des Campus wurde im März 2023 begonnen, in den kommenden Jahren sind Investitionen in Höhe von rund 950 Millionen Euro in den neuen Standort geplant.

November 2024

Eine Gruppe von Männern in Anzügen, einer hält ein Gerät gegen eine weiße Oberfläche.

KI-Forschung: Bundespräsident Steinmeier zu Gast bei Bosch

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Werkstatt des Wandels“ den Forschungscampus von Bosch in Renningen. Der Bundespräsident will so dazu beitragen, Orte gelungener Transformation sichtbar zu machen. Am Forschungscampus erhält der Bundespräsident Einblicke in die rasante Veränderung der Nutzung von KI in der Entwicklung und Fertigung sowie in den Produkten von Bosch.

Dezember 2024

Luftaufnahme einer großen Industrieanlage, umgeben von Bäumen und Wohngebieten.

Halbleiter: Bosch baut seine erste Chipfabrik in den USA um

Bosch hat eine Absichtserklärung im Rahmen des CHIPS and Science Act mit dem US-Handelsministerium unterzeichnet. Darin werden bis zu 225 Millionen US-Dollar an direkten Finanzmitteln vorgeschlagen, um den Umbau der Bosch-Produktionsstätte in Roseville, Kalifornien, zu unterstützen. Bosch plant, bis zu 1,9 Milliarden US-Dollar zu investieren, um das Werk in Roseville auf die Fertigung von Siliziumkarbid-Halbleitern auszurichten. Der Produktionsstart ist 2026 vorgesehen.

Modernes Bosch-Bürogebäude mit Glasfassade und geschwungener Struktur im Vordergrund.

Verkauf: Bosch veräußert Produktgeschäft mit Sicherheitstechnik

Bosch unterzeichnet Verträge zur Veräußerung seiner Produktbereiche für Videosysteme, Zutrittskontrollsysteme und Einbruchmeldeanlagen sowie Kommunikationssysteme an die europäische Beteiligungsgesellschaft Triton. Die 4 300 Beschäftigten an den weltweit mehr als 90 Standorten werden übernommen. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt behördlicher Zustimmung. Der Bosch-Geschäftsbereich Building Technologies konzentriert sich künftig auf das regionale Systemintegrationsgeschäft mit Lösungen und Dienstleistungen für Gebäudesicherheit, Energieeffizienz und Gebäudeautomation.

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