Technik fürs Leben
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Produkte nachhaltiger gestalten
Bosch hat ein breites und sehr vielfältiges Produktportfolio. Unsere Produkte sorgen für sichere und nachhaltige Mobilität, sind langlebige Begleiter im Haushalt oder steuern Industrieanlagen effizient und verlässlich. So unterschiedlich unsere Produkte im Einzelnen sind, so verbindet sie doch ein gemeinsamer Anspruch: „Technik fürs Leben“. Aus diesem Anspruch heraus tragen wir mit unseren Produkten dazu bei, verschiedene Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen zu erreichen.
Kreislaufwirtschaft für ein nachhaltigeres Produktportfolio
Mit unserer Kreislaufwirtschaftsstrategie wollen wir die Nachhaltigkeit unserer Produkte entlang des gesamten Lebenszyklus steigern – von der Beschaffung und Fertigung über die Nutzung, Rückgabe und Aufarbeitung bis hin zum Recycling und zur Wiederverwendung von Materialien.
Dazu streben wir an, Kreisläufe entweder innerhalb von Bosch zu schaffen oder sie außerhalb unseres Unternehmens im Rahmen von etablierten Recyclingprozessen zu schließen. Wir reduzieren dadurch den Materialeinsatz und den CO₂-Fußabdruck* unserer Produkte und tragen zur Erreichung unseres Scope-3-Ziels** bei. Gleichzeitig beugen wir potenziellen Risiken in Bezug auf die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards vor. Denn durch die Kreislaufführung von Materialien können insbesondere auch risikobehaftete Teile der Wertschöpfungskette entfallen.
Die drei Hebel der Kreislaufstrategie
Wie bei der CO₂-Neutralstellung*** nutzen wir auch für unsere Strategie zur Kreislaufwirtschaft ein Hebelmodell, das sich über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg anwenden lässt.
Materialeffizienz
An erster Stelle stehen die Maßnahmen zur Steigerung der Materialeffizienz – denn ein geringerer Materialeinsatz ist für die Umwelt am besten. Verbesserungen im Materialeinsatz reduzieren den ökologischen Fußabdruck und senken zugleich die Herstellungskosten eines Produkts. Zudem lassen sich die entsprechenden Maßnahmen direkt von Bosch beeinflussen.
Second Life
Im zweiten Hebel haben wir diejenigen Maßnahmen gebündelt, die Bosch nutzen kann, um eigenständig Stoffströme zu verbessern oder eigene Kreisläufe im Unternehmen zu schließen. Die Konzepte und Aktivitäten reichen dabei von der Wiederverwendung von Produkten und ihren Bestandteilen über die Reparatur bis hin zur Wiederaufarbeitung – stets verbunden mit dem Ziel, die Lebensdauer von Produkten und Komponenten zu verlängern.
Materialrecycling
Im Materialrecycling, dem dritten Hebel unserer Strategie zur Kreislaufwirtschaft, sind alle Maßnahmen zusammengefasst, durch die Materialien wie Stahl, Aluminium oder Kunststoffe in volkswirtschaftlich geschlossenen Kreisläufen geführt werden. Damit lässt sich der Einsatz von Primärmaterialien reduzieren, und die Umwelteinflüsse verringern sich – ebenso wie die menschenrechtlichen Risiken in der Rohstoffgewinnung.
* Um die Klimawirkung der verschiedenen Treibhausgase und klimarelevanten Stoffe vergleichbar zu machen, wird diese in CO₂-Äquivalenten dargestellt. Wir haben die Auswirkungen sowohl von CO₂, als auch von weiteren Treibhausgasen sowie klimarelevanten Stoffen berücksichtigt, sofern diese für die Betrachtung relevant sind. Aufgrund der besseren Lesbarkeit verwenden wir CO₂ synonym zu CO₂-Äquivalenten.
** Scope 1, 2, 3 werden gemäß dem Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard verwendet.
*** Mit ihren weltweit mehr als 400 Standorten ist die Bosch-Gruppe seit 2020 insgesamt CO₂-neutral (Scope 1 & 2). Die CO₂-Neutralität wurde durch den Einsatz von vier Hebeln erreicht: die Steigerung der Energieeffizienz, die Eigenerzeugung von Energie aus regenerativen Quellen (New Clean Power), den Bezug von Strom aus regenerativen Quellen (Grünstrom) und – als letzte Option – den Ausgleich verbleibender CO₂-Emissionen durch Kompensationsmaßnahmen. Im Jahr 2022 wurden verbleibende Emissionen in Höhe von 0,7 Mio. Tonnen CO₂ durch Carbon Credits kompensiert.