Durch weniger Wasserentnahme weltweite Wirkung erzeugen
Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Bosch nutzt die wertvolle Ressource in vielen Prozessen und da Wasser kostbar ist, sehen wir uns in der Verantwortung, es zu schützen. Zeitnah spürbare Verbesserungen zu erreichen, ist ein zentrales Ziel des Bosch-Wassermanagements, und gleichzeitig der Grund, Standorte in Regionen mit eingeschränkter Wasserversorgung in das Zentrum unserer Aktivitäten zu rücken.
„Insgesamt 61 Standorte von Bosch befinden sich in Gebieten mit einem erhöhten Risiko von Wasserknappheit – hier wollen wir gezielt ansetzen.“
Andreas Siegle, Wasserexperte bei Bosch
Identifikation von Hotspots
Bosch hat seine Standorte anhand des Water Risk Filter des WWF analysiert. Das Ergebnis zeigt, dass 61 Standorte in Gebieten mit einem hohem oder sehr hohem Risiko von Wasserknappheit liegen. Unser Ziel ist es, die Wasserentnahme an den 61 Standorten bis 2025 um 25 % zu reduzieren. So können wir durch systematische Einsparungen zeitnah signifikante Verbesserungen dort erzielen, wo Wasser eine besonders wertvolle Ressource ist. Für entsprechende Maßnahmen steht bis 2025 ein jährliches Budget in Höhe von 10 Mio. Euro zur Verfügung.
61 Standorte reduzieren ihre Wasserentnahme um 25 % bis 2025 mit einem jährlichen Budget von insgesamt 10 Millionen Euro – bis Ende 2019 haben wir bereits eine Reduktion von 11,5 % erreicht.
Mit drei Hebeln zur schonenden Wassernutzung
Bosch benötigt Wasser für seine Kühlsysteme, Sanitäranlagen und im Rahmen der technischen Prozesse. In Gebieten mit angespannter Wassersituation nutzen wir bereits heute nach Möglichkeit recyceltes Wasser. Gebrauchtes Wasser wird also im Kreislauf mehrfach verwendet. Diese Maßnahme werden wir weiter ausbauen. Zudem fokussieren wir uns auf Prozessverbesserungen und die Nutzung von Regenwasser, um die Wasserentnahme an unseren Standorten weiter zu reduzieren.